
Die ein- bis zweitägigen Thementagungen waren kleine virtuelle Konferenzen zu ausgewählten Themen. Mit wissenschaftlichen Vorträgen, Diskussionen und anderen Austauschmöglichkeiten ermöglichten sie einen intensiven wissenschaftlichen Austausch.
Die einzelnen Thementagungen wurden von unterschiedlichen Organisationsteams ausgerichtet und koordiniert. Für jede Thementagung gab es jeweils ein spezifischer Call for Papers.
Alle Thementagungen im Überblick
Thementagung | Termin |
Corona und Bildung | 22.-23. April |
Hochschule 2021 | 17.-18. Juni |
Inklusion und Bildung | 17. September |
Digitalisierung im Bildungsbereich | 22. September |
Fachunterricht = Sprachunterricht? | 08. November |
Methoden der Bildungsforschung | 02.-03. Dezember |
Corona und Bildung – Herausforderungen und Chancen aus Sicht der Bildungsforschung
22. und 23. April 2021

Die Tagung nahm die Bedeutung von Bildung in den Zeiten der Pandemie in den Blick. Wir betrachteten dabei sowohl individuelle wie auch gesellschaftliche Konsequenzen der Pandemie bzw. der ergriffenen Maßnahmen zu ihrer Begrenzung, die Veränderung von Bildungsangeboten durch die Pandemie, insbesondere die Beschleunigung der digitalen Transformation und schließlich die Bedeutung von Bildung für den Erfolg von Maßnahmen der Pandemiebewältigung.
Die Thementagung wurde organisiert von Karina Karst und Oliver Dickhäuser, Universität Mannheim.
Hochschule 2021 – postdigital und postpandemisch (?)
17. und 18. Juni 2021

Diese Thementagung beschäftigte sich mit den Impulsen, die aus der gegenwärtigen Situation für die Hochschuldidaktik gewonnen werden können. Dabei sollten insbesondere folgende Fragen auf Basis empirischer Befunde diskutiert werden:
– Was lernen wir für die Gestaltung von Hochschulbildung aus der Pandemie?
– Welche (digitalen) Kompetenzen benötigen Studierende aber auch Lehrende, um Lehr-Lern-Prozesse während und auch nach Ende der Pandemie optimal zu gestalten?
– Welche Fragen und Lösungsansätze ergeben sich zukünftig für die Hochschulforschung?
Die Thementagung wurde organisiert von Miriam Hansen, Carmen Heckmann, Holger Horz, Julia Mendzheritskaya, Julia Mordel und Lukas Schulze-Vorberg von der Goethe-Universität Frankfurt.
Bei Fragen zur Thementagung wenden Sie sich bitte an DigiGEBF-Hochschule@uni-frankfurt.de
Inklusion und Bildung als Thema der empirischen Bildungsforschung: Theoretische Ansätze und empirische Befunde
17. September 2021

Der Ausbau schulischer Inklusion ist eine der größten Bildungsreformen der letzten 20 Jahre. Inklusion umfasst insbesondere den Unterricht von Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen in allgemeinen Schulen. Nach einem weiten Begriffsverständnis wird darunter zudem die Berücksichtigung unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen verstanden, um Schüler*innen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gerecht zu werden. Die Veranstaltung richtete einen interdisziplinären Blick auf aktuelle Forschungsschwerpunkte zur Umsetzung schulischer Inklusion und auf konzeptionelle und methodische Herausforderungen bei der Untersuchung von Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen.
Die Thementagung wurde organisiert von Cornelia Gresch, Aleksander Kocaj, Petra Stanat (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der HUB), Janka Goldan, Birgit Lütje-Klose und Phillip Neumann (Universität Bielefeld).
Bei Fragen zur Thementagung wenden Sie sich bitte an digigebf.inklusion.iqb@hu-berlin.de
Digitalisierung im Bildungsbereich: Potentiale und Herausforderungen
22. September 2021

Der Digitalisierung im Bildungsbereich wird aktuell eine große Bedeutung eingeräumt. Digitalisierung wird hierbei als Wandlungsprozess verstanden, in dem digitale Medien zunehmend zur Realisierung innovativer Lernarrangements eingesetzt werden. Gleichzeitig stellt Digitalisierung aber auch gesellschaftliche Herausforderungen, für deren Bewältigung es einer umfassenden Medienbildung bedarf. Das Forschungs- und Transferzentrum Digitalisierung in der Lehrerbildung (TüDiLB) — ein Verbund der Eberhard Karls Universität Tübingen und des Leibniz-Instituts für Wissensmedien, Tübingen — richtete im Rahmen des digitalen Jahres der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung am 22.09.2021 eine digitale Thementagung „Digitalisierung im Bildungsbereich: Potentiale und Herausforderungen“ aus. Im Fokus der Thementagung standen empirische Beiträge zu den Gelingensbedingungen eines digitalen Wandels im Bildungswesen.
Die Thementagung wurde organisiert vom Tübinger Verbund Digitalisierung in der Lehrerbildung (TüDiLB): Andreas Lachner (Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Tübingen), Katharina Scheiter (Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen), Ulrike Franke (Tübingen School of Education; Universität Tübingen), Jürgen Schneider (Tübingen School of Education, Universität Tübingen).
Bei Fragen zur Thementagung wenden Sie sich bitte an sekretariat.tuedilb@ife.uni-tuebingen.de
Fachunterricht = Sprachunterricht? Empirische Erkenntnisse zum Zusammenhang von fachlichen und sprachlichen Lehr-Lernprozessen
8. November 2021

Sprachliches und fachliches Lernen bedingen sich: Zahlreiche Studien belegen die Unterschiedlichkeit sprachlicher Kompetenzen und deren Auswirkungen auf fachliche Lernprozesse. Damit betonen sie die Bedeutung der Sprache – insbesondere der Bildungssprache – als Schlüssel zum Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Mit diesen Erkenntnissen einhergehend, wird die Gestaltung eines Fachunterrichts, der sowohl dem Aufbau fachlicher als auch sprachlicher Kompetenzfacetten dienlich ist, zunehmend als gemeinsame Aufgabe aller Fächer verstanden und verstärkt auch von der empirischen Bildungsforschung in den Blick genommen. Die GEBF-Thementagung hatte zum Ziel, diese Erkenntnisse zu bündeln und lud daher Forschende dazu ein, Beiträge vorzustellen, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven oder in interdisziplinären Zusammenhängen der empirischen Untersuchung des Spannungsfeldes von Sprache und Fach in schulischen Lehr-Lernprozessen widmen.
Die Thementagung wurde organisiert von Hanne Brandt, Timo Ehmke, Poldi Kuhl, Dominik Leiss, Astrid Neumann, Anke Schmitz, Anselm Strohmaier und Swantje Weinhold (ERLE-Forschungszentrum, Leuphana Universität Lüneburg).
Bei Fragen zur Thementagung wenden Sie sich bitte an digigebf.sprache@leuphana.de
Methodische Herausforderungen in der empirischen Bildungsforschung
02. und 03. Dezember 2021

Aus empirischen Befunden der Bildungsforschung lassen sich nur dann tragbare Empfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen ableiten, wenn sowohl Studie als auch Datenauswertung auf hohen methodischen Standards basieren. Der Schwerpunkt der Thementagung lag auf methodischen Herausforderungen, die im Rahmen empirischer Bildungsstudien bei der Erhebung, Modellierung und Auswertung von Daten auftreten. Aktuelle Themen wie computerbasierte Erhebungen, komplexe (genestete) Datenmodelle, Alternativen zur Signifikanztestung, Open Science und die Replizierbarkeit von Befunden sollen hierbei eine zentrale Rolle spielen.
Die Thementagung wurde organisiert von Carmen Köhler, Marit List, Alexander Naumann und Johannes Hartig vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.
Bei Fragen zur Thementagung wenden Sie sich bitte an digigebf-methoden@dipf.de