Empirische Bildungsforschung an der Leuphana Universität Lüneburg

Die Leuphana Universität Lüneburg, geführt vom „Hochschulmanager des Jahres 2021“ Prof. (HSE) Dr. Sascha Spoun, entstand aus dem Auftrag Universität neu zu denken und eine Modelluniversität für den Bologna-Prozess zu schaffen. Sie versteht sich als Ort für freien Erkenntnisdrang, Einfallsreichtum, Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftliches Engagement. Für das Studium hat sie ein vielfach ausgezeichnetes Studienmodell entwickelt, das in Deutschland einzigartig ist. Vier Fakultäten sind Träger von transdisziplinären Wissenschaftsinitiativen, den Forschungsschwerpunkten der Leuphana in den Bereichen Bildung, Kultur, Nachhaltigkeit sowie Management und Entrepreneurship.
Die Fakultät Bildung profiliert sich neben zahlreichen Projekten – u.a. in den Bereichen Sozialpädagogik und Psychologie – quer zu den Forschungsprofilen der jeweiligen Institute über zwei Forschungszentren in der Bildungsforschung: Mit dem Forschungszentrum ERLE (Educational Research on Language and Education) wird Raum für innovative und interdisziplinäre empirische Grundlagenforschung zum Thema Sprache und Bildung geschaffen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im »Zukunftszentrum Lehrkräftebildung« (ZZL) zielt darauf ab, Theorie und Schulpraxis zu verzahnen und die Kooperationen zwischen Schulen, Studienseminaren und außerschulischen Einrichtungen zu stärken.
Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die Leuphana bereits ab 2008 im Sinne einer »School of Education« eine institutionelle Kooperation der Bildungswissenschaften, der Fachdidaktiken und dazugehörender Fachwissenschaften umgesetzt und an der Fakultät Bildung gebündelt, um übergreifende Forschung, abgestimmte Lehrinhalte und institutionelle Kooperationen mit der Schulpraxis und anderen Einrichtungen zu fördern.
Zu den Projekten:
Das Projekt „ZZL-Netzwerk“ zielt auf die Verbesserung der Lehrkräftebildung durch institutionen- und phasenübergreifende Kooperation. In den vier inhaltlichen Handlungsfeldern „Kompetenzorientierter Unterricht“, „Inklusion“, „Coaching & Mentoring“ und „Lehrkräftegesundheit“ werden neue Lösungsansätze entwickelt, die eine bessere Verzahnung zwischen Theorie und Praxis ermöglichen und Studierende auf die Schule von morgen vorbereiten. Ein zentrales Ziel des Projektes besteht in der intensiven Beforschung der Wirkungen dieses Projekts auf die Qualifikation von angehenden Lehrkräften.
Als Teil des Zukunftszentrums Lehrkräftebildung (ZZL) zielt das Projekt CODIP (Competencies for Digitally-Enhanced Individualized Practice) darauf, den Aufbau fachdidaktischer digitalisierungsbezogener Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften zur Gestaltung und Umsetzung von Lehr-Lern-Prozessen voranzutreiben. Dabei wird ein spezifischer Fokus auf digital-gestütztes, individualisiertes Üben im Fachunterricht gelegt. Im Rahmen von CODIP werden Lehrkonzepte in den Unterrichtsfächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Musik und Sport entwickelt, implementiert, evaluiert und verstetigt.
Das Forschungszentrum ERLE (Empirical Research on Language and Education) bietet Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen (Päd. Psychologie, Bildungswissenschaft, Fachdidaktik, Sprachwissenschaft) an der Leuphana ein innovatives Umfeld für den interdisziplinären Austausch über das Themengebiet „Language and Education“. Inhaltlich fokussiert ERLE auf Grundlagenforschung im Bereich „Sprache und Bildung“ in unterrichtlichen Kontexten und geht hierbei insbesondere Fragen nach, wie Lernprozesse im Unterricht durch sprachliche Faktoren determiniert und erklärt werden können.
Die Leuphana Universität Lüneburg stellt sich vor:
Kontakt:
Leuphana Universität Lüneburg Dekan der Fakultät Bildung Universitätsallee 1 21335 Lüneburg Email: dekan.bildung@leuphana.de